Journalistin in China

Zum ersten Mal war ich 1993 in China, genauer gesagt Dalian, zu einem Auslandsjahr während des Studiums Angewandte Wirtschaftssinologie, welches ich in Bremen absolvierte. 1998 kehrte ich nach China zurück, lebte kurz in Shanghai, dann für dreizehn Jahre in Peking.

Die ersten Monate arbeitete ich als Wirtschaftssinologin in einem deutschen Unternehmen, das deutsche Qualitätsmöbel anbot. Dort leitete ich unsere Showrooms in Peking. Danach heuerte ich im ARD-Studio Peking an und war für die administrativen Dinge zuständig. Nebenbei baute ich mein eigenes Unternehmen auf, China Interface, und betreute mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg nach China.

Eigentlich eine perfekte Karriere, wäre da nicht mein Wunsch, zu schreiben, gewesen. Mit einem Fernstudium wurde ich Journalistin, stampfte China Interface ein und arbeitete neben der ARD als Urlaubsvertretung für mehrere deutsche Journalisten in Peking. Das bereitete mir den Weg, schließlich als Korrespondentin für den Focus zu arbeiten. Mein Glück wurde perfekt, als ich die Anfrage vom Conbook Verlag bekam, einen Fettnäpfchenführer für China zu schreiben. Dieses Buch sollte dann auch meinen China-Aufenthalt prunkvoll abschließen und mich zu neuen Ufern aufbrechen lassen.

Nachstehend für den interessierten Leser noch ein paar Links zu ausgewählten Texten während meiner Zeit als Journalistin in Peking:

Und da ich dann ja schon berühmt war, wurde auch ich mal im Gegenzug interviewt:

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